Dienstag, 27. September 2016


Myrtle Beach v. 26.-28.09.2016:



Wir sind wieder unterwegs. Nachdem wir unseren Lebensmittelvorrat aufgefüllt haben, überquerten wir die Grenze nach South Carolina. Im Welcome Center half uns eine freundliche Dame im Myrtle Beach State Park einen Platz zu reservieren.
Bereits vor 5 Jahren besuchten wir den State Park und fühlten uns gleich wieder wohl. Nach einem Abendspaziergang am Strand ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Da auf dem Campingplatz das Internet gut lief, konnten wir das erste Mal deutsche Nachrichten auf ZDF sehen. Es ist zwischendurch auch schön, wieder mal etwas aus Deutschland zu hören. Für Amerika ist Europa ganz weit weg und total unwichtig.

Montag, 26. September 2016


Carolina Beach und Wilmington: 23.-26.09.2016:



Carolina Beach zählt zu den Topstränden in North Carolina. Hier gibt es kilometerlange Sandstrände an denen tausende von Amerikanern im Sommer ihren Urlaub verbringen. Wir zählen auch dazu. Unser Ziel war der Carolina Beach State Park, wo wir 3 Tage verbrachten. Mit dem Fahrrad fuhren wir zum Baden an den Strand. Der Atlantik war 27 Grad warm, hatte aber hohe Wellen, so dass an Schwimmen nicht zu denken war. Doris musste aufpassen, “she did not get lost in the Atlantic Sea.”

Hier ist es immer noch sehr heiß und feuchtwarm, aber die Touristen kommen am Wochenende zahlreich und sind offensichtlich an das Klima gewöhnt.



Carolina Beach ist vom Festland getrennt durch den Atlantic Intracostal Waterway. Auf dem Festland liegt Wilmington, wo zahlreiche amerikanische Fernsehserien gedreht wurden. Wilmington hat eine historische Altstadt mit wunderschönen alten Südstaatenhäusern und einem bezaubernden 1.6 Meilen langen Riverwalk.

Am Riverwalk.


Südstaatenvilla von 1889 (noch zu haben).

Unterwegs bekamen wir Hunger und fanden:




eine Brewery, die ihr eigenes Bier braut und im Innern eine riesige Theke mit einer unendlichen Auswahl an Whiskeysorten hat. Wir konnten leider nichts probieren, da wir noch mit dem Wohnmobil nach Hause fahren mussten. Wir haben aber ein Sandwich mit „Pulled Pork“ und BBQ-Sauce mit eigenem Bier sowie homemade Chips gegessen. Es schmeckte ausgezeichnet.
Auf unserer Tour durch die Altstadt haben wir ein Wohnmobil für Aussteiger entdeckt:

Toller Selbstausbau.

Das Schlafzimmer befindet sich im 1. Stock.


Freitag, 23. September 2016


Cedar Island v. 20.-22.09.2016:



Nach 2 ¼ Stunden Fahrt mit der Fähre erreichten wir Cedar Island an der Crystal Coast von North Carolina.



Wir sind für 2 Tage auf dem wunderschönen Cedar Point Campground  bei Cedar Point. Er liegt schön an der Mündung des White Oak River in den Atlantik. Er besteht teilweise aus Sumpfgebiet (salted marsh) und lichtem Wald. Nach 6 Tagen ohne Strom ist es angenehm, wieder ab und zu die Klimaanlage laufen lassen zu können. Die Tage sind heiß und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch (Südstaatenklima).





Heute sind wir durch die salted marsh auf einem Trail gelaufen und haben dabei die vielen Wasservögel beobachtet. Den Abend ließen wir beim ersten Campfire mit einem Glas „Pinot Noir“ entspannt ausklingen. Wegen der großen Hitze und der Trockenheit waren Campfire bisher verboten.



Nach einer morgendlichen Joggingrunde auf dem Trail unternahmen wir nach dem Frühstück eine Radtour nach Swansboro, einem kleinen Städtchen mit historischem Ortskern.
In den alten Häusern sind wunderschöne Läden mit Kunstgewerbe sowie Cafes und Restaurants. Die handgefertigten Gegenstände verführen zum Kaufen.
Anschließend radelten wir weiter von Cedar Point über die Brücke des Intracoastel Waterways auf die Insel Emerald Isle. Die Hitze und Schwüle war unerträglich. So lockte der warme Atlantik zum Baden und Erfrischen.

Brücke von Cedar Point nach Swansboro.

Strand auf Emerald Isle.

Samstag, 17. September 2016


Outer Banks North Carolina



Unsere Fahrt ging weiter auf die Outer Banks in North Carolina. Im Welcome Center haben wir uns mit einem Kaffee und jede Menge Informationsmaterial gestärkt.
Die Outer Banks sind eine 160 km lange, schmale Inselgruppe, die der Küste von North Carolina vorgelagert und mit dem Festland mit Fähren und Brücken verbunden sind.
Wir haben uns vorgenommen, hier 6 Tage zu verbringen. Für 4 Tage haben wir auf dem Oregon Inlet Campground auf Bodie Island eingecheckt. Hier ist es wie auf Sylt. Der Campground liegt direkt hinter Dünen am Atlantik. Auf Sylt darf man aber nicht mit dem Auto an den Strand fahren; aber Amerika machts möglich. Hier haben wir Natur pur; keinen Strom und Kaltwasserduschen. Wir haben vorgesorgt und unsere Solardusche mitgenommen.


Wir haben einen Ausflug auf Roanoke Island unternommen. An der Waterfront in Manteo entdeckten wir:



Manteo ist ein schöner, kleiner Ort mit netten Geschäften.




Unsere Fahrt  auf die Outer Banks ging weiter.
Unterwegs besichtigen wir den größten Leuchtturm Nord Amerikas auf Cape Hatteras. Es war ein sehr heißer Tag aber trotzdem sind wir 247 Stufen hinaufgestiegen  um die Sicht auf die Outer Banks von oben zu genießen.



 Die letzte Insel  „Ocracoke“ erreichten wir mit einer Fähre. Die Überfahrt dauerte 1 Stunde.
Wir haben eine Nacht auf dem Ocracoke Campground verbracht. Nach dem heißen Tag hat ein Bad im Meer gut getan.  Den sehr warmen Abend haben wir bei Essen mit Crabcakes, Salat und einen gut gekühlten Weißwein ausklingen lassen. Die Nacht war sehr unruhig. Bei Gewitter mit sehr stürmischen Wind konnte man sehr schlecht schlafen. Am Morgen haben wir fluchtartig den Campground verlassen, da wir sonst von den Moskitos aufgefressen worden wären. Es war morgens windstill und die „bugs“ waren zu hunderten unterwegs……….



Die Outer Banks sind wunderschön. Um sie genießen zu können, braucht man viel Wind, damit man von den Moskitos nicht aufgefressen wird.





Mittwoch, 14. September 2016




First Landing State Park, Virginia Beach, VA





Wir haben einige wunderschöne Tage im First Landing State Park in Virginia Beach verbracht. Er liegt direkt am Meer hinter Dünen in der Chesapeake Bay. Das Meer ist warm wie eine Badewanne und lädt ein zum Baden. Man kann kilometerlang am Strand spazieren gehen Erholung pur.

Strand im State Park.

Boardwalk Virginia Beach.

Die Fahrt über die 17.6 Meilen Chesapeake Bay Bridge, die die Halbinsel von Maryland und Delaware mit dem Festland verbindet, war ein Erlebnis. Die Fahrt verläuft zunächst über eine Brücke, dann folgt ein Tunnel, wiederum eine Brücke und wieder ein Tunnel, bis man das Festland bei Virginia Beach erreicht.



Am Sonntag, 09/11, besuchten wir in Virginia Beach eine Airshow (Flugshow) mit verschiedenen Flugzeugtypen, Kunstfliegern und als Highlight die in Amerika sehr bekannte Kunstflugstaffel  „Blue Angels“ aus Pensacola. Die Blue Angels haben wir bereits bei unserem ersten Besuch 2011/2012 beim Training gesehen.

Blue Angels.

F18F with an afterburner, 2 Pilots.

F18C, 1 Pilot.

Jetzt heißt es Abschied nehmen von Joe und Linda. Wir fahren weiter nach North Carolina und Joe und Linda wieder nach Hause. Es war eine schöne Zeit mit den beiden. Wir haben die Abende beim Campfire mit einem guten Glas Wein aus Deutschland genossen…..



Samstag, 10. September 2016


Chesapeake Bay

Im Tuckahoe State Park trafen wir unsere amerikanischen Freunde Jo und Linda aus New Jersey wieder, die wir bereits vor 5 Jahren im Nickerson State Park auf Cape Cod kennengelernt haben. Nach einem gemeinsamen Begrüßungstrunk und Abendessen haben wir am nächsten Tag zusammen die Chesapeake Bay erkundet. Trotz 35 Grad Hitze besuchten wir zunächst den schönen alten Ort St. Michaels. Zur Erfrischungen haben wir in der tiefgekühlten Eisdiele ein „homemade“ Eiscreme von Maryland gegessen. Jo fuhr uns durch die zerklüftete Chesapeake Bay zur Peninsula Tilghman und kehrten auf der Rückfahrt in ein Seafood Restaurant ein, wo wir Crab Balls (gebackene Krabbenbällchen), fried Calamaris und als Highlight gigantische „Blue Crabs“ aßen. Man benötigt zum Öffnen der Krabben einen Holzhammer und ein scharfes Messer. Nach dem Essen schaute es auf unserem Tisch absolut chaotisch aus (siehe Bilder). Da dies absehbar war, hatte die Bedienung bereits bei der Bestellung ein riesengroßes Tischset aus Packpapier auf dem Tisch ausgebreitet.


Waterfront in St. Michaels.

St. Michaels


Das Essen schmeckte köstlich, obwohl wir das Krabbenfleisch mit den Fingern aus dem zertrümmerten Panzer herauspuhlen mussten. Joes Essensvorschläge sind immer gut. Auf Cape Cod haben wir gemeinsam Lobster gegessen. Diese Essen bleiben unvergesslich.

Mit Linda u. Joe beim Dinner.

vor dem Krabbenessen

nach dem Krabbenessen