Donnerstag, 27. Oktober 2016


Natchez:

Für die Besichtigung der Stadt und ihrer Sehenswürdigkeiten haben wir 2 Tage eingeplant. Natchez feierte dieses Jahr 300-jähriges Bestehen.


Wir begannen unsere Tour mit der Besichtigung der „Grand Village of the Natchez Indians“.
Great Sun's Mound.
Grabhügel des Königs.

Temple Mound.

Danach bummelten wir durch die Innenstadt. Es war Zeit zum Mittagessen und wir gingen  in das „Pig Out Inn“. Laut Reiseführer gibt es dort die besten Ribs in der Stadt. Wir haben natürlich welche gegessen und sie schmecken sehr lecker.
Am Riverwalk beobachteten wir die großen Lastkähne, die flussaufwärts fuhren.
Der Lastkahn schob unglaubliche 18 Container vor sich her.

Wir bestaunten auch die große Brücke über den Mississippi, die Louisiana mit Mississippi verbindet.
Unser Spaziergang führte uns an der Antebellum Villa „Fort Rosalie“ vorbei.

Am 2. Tag stand der City Cemetary von Natchez auf unserem Plan. Auf diesem Friedhof liegen außer den Einwohner von Natchez noch sehr viele Emigranten. Wir fanden ein Grab auf dem jüdischen Teil von dem Auswanderer Hiriam Mann aus Gnodstadt.


Danach machten wir Halt an der „Road of Forks“, dem früheren Sklavenmarkt von Natchez.

Zwischen 1800 und 1860 wurden 750.000 Sklaven verkauft. Natchez war einer der größten Sklavenmärkte der Nation.

Mittwoch, 26. Oktober 2016


Natchez Trace Parkway:   Jackson – Natchez

Nach einem 2-tägigen Aufenthalt in der nichtssagenden Hauptstadt von Mississippi ging es weiter auf dem Parkway Richtung Natchez. Wir haben den Aufenthalt in Jackson genutzt, um in der Outlet Mall von Mississippi Weihnachtsgeschenke für die Enkelkinder zu kaufen.

Bevor wir auf den Parkway auffuhren, bummelten wir am Sonntagmorgen durch den Historical District von Clinton. Er war menschenleer, da die Einwohner in der Kirche waren. Vor jeder Kirche standen viele Autos.

Bei Mile Post 54,8 übernachteten wir auf dem Rocky Springs Campground und wanderten auf dem Old Natchez Trail zu der ausgestorbenen alten Stadt Rocky Springs.

Für die nächste Übernachtung verließen wir den Parkway und fuhren nach Port Gibson. Die Stadt wurde im Civil War nicht zerstört. Für uns ist es keine lebenswerte Kleinstadt; alles ist sehr unordentlich und viele Gebäude stehen leer.
„Bottle Trees“ findet man in Mississippi in ländlichen Gegenden. Flaschenbäume sollen die bösen Geister vom Wohnhaus fernhalten. Diesen alten Aberglauben brachten Sklaven aus dem Kongo mit.


Unsere letzte Nacht vor Natchez verbrachten wir auf dem Grand Gulf Military Monument Campground. Im Civil War war dieser Ort am Mississippi ein strategisch umkämpfter Ort.
Planwagen

Feuerwehrauto von 1923

Vor dem Abendessen machten wir noch einen Spaziergang zum „Old Man River“. Es ist ein gigantischer Fluss.


Am nächsten Tag machten wir an den Windsor Ruins Halt. Das Gebäude wurde zwischen 1859 u. 1861 von dem Bauwollplantagenbesitzer Smith Coffee Daniel II erbaut, der kurz nach Fertigstellung starb. Ein Feuer zerstörte das Gebäude am 17.02.1890.
Kurz vor Natchez besichtigten wir noch Mount Locust, erbaut 1780, einer von 50 Inns am Old Trace von Natchez nach Nashville.Die Händler fuhren ihre Ware auf dem Mississippi nach Natchez und New Orleans. Nach dem Verkauf gingen sie zu Fuß auf dem Old Trace zurück in die Heimat. Dabei übernachteten sie auch in Mount Locust.

Die nächsten Tage verbringen wir im Natchez State Park.

Samstag, 22. Oktober 2016


Natchez Trace Parkway:   Tupelo – Jackson

Unsere Fahrt auf dem 444 Meilen langen Parkway ging weiter südwärts. Bei Mile Post 193,1 übernachteten wir auf dem Jeff Busby Campground. Nach einem heftigen Gewitter mit Starkregen machten wir eine Wanderung auf den Little Mountain, eine der höchsten Punkte von Mississippi. Wir kamen ins Schwitzen, da der Wald wegen des Regens feucht und nebelig war. Der Regen war gut für die Natur, da alles knochentrocken ist und überall höchste Stufe für Waldbrandgefahr herrscht. Die Gewitterfront hat einen Wetterumschwung mitgebracht.


Nach einer kühlen Nacht, die zum Schlafen angenehm war, machten wir uns vor dem Frühstück auf den Weg nach einem sonnigen Plätzchen. Dieses fanden wir auf dem Parkplatz des French Camp.
Neben uns hielt ein Tandemfahrrad mit einem sportlichen älteren Ehepaar aus Iowa an. Wir kamen ins Gespräch und sie erzählten uns, dass sie den Natchez Trace Parkway von Nashville bis Natchez gefahren und jetzt auf dem Rückweg sind. Sie fahren jeden Tag 60-100 Meilen, je nach Windlage. Sportlich, sportlich…… eine tolle Leistung.
Danach besichtigen wir das Historic French Camp.

Unterwegs, bei Mile Post 122, machten wir eine kurze Wanderung durch den Cypress Swamp, bevor es weiter nach Jackson ging.

Mittwoch, 19. Oktober 2016


Natchez Trace Parkway:   Tishomingo – Tupelo

Von Jasper, Alabama, ging es auf der Interstate 22 westwärts nach Mississippi.



Unser erstes Ziel war der Tombigbee State Park in Tupelo.


Tupelo ist die Geburtsstadt von Elvis Presley. Hier kann man das Geburtshaus und die Kirche, die die Fam. Presley besucht hat, besichtigen. Außerdem befinden sich auf dem Gelände verschiedene Statuen von Elvis sowie ein Museum, eine Gedächtniskirche und natürlich ein „Gift Shop“. Im Museum wurde ein Film von den frühen Jahres des Kings gezeigt. Es ist eine beeindruckende Ausstellung und nicht verkitscht.


Am nächsten Tag fuhren wir den Natchez Trace Pkwy Richtung Norden bis Mile Post 304.

Auf dem Parkway befinden sich Hinweisschilder auf die Sehenswürdigkeiten.


Auf dem Tishomingo State Park blieben wir 2 Nächte und fuhren am nächsten Tag mit dem Fahrrad ein Stück auf dem Parkway Richtung Norden.


Unterwegs fuhren wir an Baumwollfeldern vorbei und Doris verdingte sich als Pflückerin, um die Urlaubskasse aufzubessern.



Der State Park ist ein großes Areal mit Campground, Cabins, Family Camping und einer Lodge.
Eine Swinging Bridge spannt sich über den Bear Creek und verbindet die Trails im Park untereinander.