Dienstag, 4. April 2017


Death Valley v. 30.03.-02.04.2017:

Wir sind im Tal des Todes. Die Fahrt von Lone Pine hierher war abenteuerlich. Auf diesen 103 Meilen hatten wir 2 große Berge zu überwinden. In Lone Pine starteten wir auf 1100m Höhe,  mussten hinauf auf 1500 m fahren und dann bergab auf 450 m nach Panamint Springs. Hier beginnt das Death Valley.


Anschließend ging über den 1511 m hohen Towne Pass steil hinab auf Sea Level in Stovepipe Wells Village. Wir fuhren langsam den Pass hinunter, um die Bremsen zu schonen. Hier bekamen wir die Hitze des Death Valleys zu spüren.


Die Campgrounds in Furnace Creek Area (Hauptort) sind gut besucht, aber wir fanden einen Platz auf dem Texas Spring Campground. An der Ranger Station machte uns der Ranger darauf aufmerksam, dass heftige Winde mit Böen von 60 Meilen am Nachmittag zu erwarten sind. Die Vorhersage traf auch zu. Wir wanderten noch einen kurzen Trail und sahen, dass ein Sandsturm aufkam.
Unser Campground.
Der Sandsturm naht.



Die starken Winde sollen der ganzen Tag und die Nacht anhalten. Die meisten Camper haben ihre Zelte abgebaut, weil sie bei diesem Sturm nicht zu sichern sind. Auch unser Womo wird von den heftigen Boen gebeutelt. Es wird eine sehr unruhige Nacht. Wir hoffen auf Wetterbesserung am Freitag.

2. Tag: Golden Canyon, Zabriskie Point, Badwater und Artist Drive am 31.03.2017:

 Es war eine unruhige Nacht, wie wir vermuteten und der Tag wurde erneut windig, jedoch mit nicht so starken Windböen. Nichtdestotrotz machten wir uns bereits um 08.30 Uhr auf unsere Wandertour auf.

Wir starteten unsere Tour am Golden Canyon,

machten einen Abstecher zur Red Cathedrale


und wanderte über den Gower Gulch Loop durch die Badlands
zum Zabriski Point

und durch den Gower Gulch zurück zum Ausgangspunkt.

Unsere Wanderung dauerte 3 Stunden. Anschließend fuhren wir nach Badwater, dem tiefsten Punkt im Death Valley.
Weiter ging es entlang dem Artist Drive und dann zurück zum Campingplatz.

3. Tag: Mosaic Canyon und Mesquite Flat Sand Dunes am 01.04.2017:
Heute machte das Death Valley seinem Namen alle Ehre. Es war sehr heiß und die Sonne brannte den ganzen Tag erbarmungslos hernieder. Deshalb brachen wir bereits um 08.00 Uhr für unsere heutige Wanderung auf. Das 1. Ziel war der Mosaic Canyon.
Uns erwartete eine abenteuerliche Tour. Die erste Hälfte war ein guter Trail mit einigen Engstellen.
Nun folgte der schwierigere Teil. Klettern war angesagt.
Wir schauten den Jungs zu, wie man an der Wand hochkommt und haben es ihnen nachgemacht.
Am Ende des Trails.
In den Mesquite Flat Sand Dunes bekamen wir trotz Wanderschuhe heiße Füße.
Es war inzwischen Mittag und die Wanderung durch die Dünen war anstrengend und schweißtreibend.
Auf den Dünen.
In der Mittagshitze entstand eine Windhose.

Trotz Trockenheit und Hitze wachsen Sträucher und einige blühen sogar.
Wir verbrachten 2 warme Nächte unter einem wunderschönen Sternenhimmel. Hier in der Einsamkeit der Wüste leuchten sie hell und klar.
Wir verlassen das „Tal des Todes“ trotz heftigen Sturms erbarmungsloser Hitze und Trockenheit unversehrt.

1 Kommentar: