Freitag, 28. April 2017


Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument am 27.04.2017:

Für diesen Tag war Regen und stürmischer Wind angesagt. Der Regen blieb glücklicherweise aus und der Wind kam etwa später.

20 Meilen südlich von Santa Fe liegen die Tent Rocks. Wir gingen auf dem Canyon Trail durch einen engen Slot Canyon.

                                                            Eingang in den Canyon
Sind es Tents (Zelte) oder Raketensprengköpfe


Die Nacht verbringen wir auf dem schönen Campground am Cochiti Lake ganz in der Nähe.

Mittwoch, 26. April 2017


Acoma Pueblo – „Sky City“ und Santa Fe am 26.04.2017:

Heute stand die Besichtigung eines indianischen Pueblos auf unserem Plan. Wir haben uns für Acoma Pueblo entschieden.

Die Sky City liegt auf einem 110 m hohen Tafelberg. Man kann das Pueblo nur im Rahmen einer geführten Tour besichtigen und wird mit einem Bus vom Visitor Center auf die Mesa gefahren.


Die Führung dauerte 1 ½ Stunden und man erfährt viel über das Leben der Acomas und die Entstehung von Acoma Pueblo. Hier gibt es bis heute keinen Strom und kein fließendes Wasser. Gekocht wird mit Propan (Gas) und das Regenwasser wird während der Monsunzeit im Juli und August in Zisternen aufgefangen. Trotzdem leben noch 50 Familien nach alter Tradition hier oben. Bemerkenswert....

Von der Mesa führt ein schmaler und steiler Fußweg durch die Felsen ins Tal. Diesen Weg mussten die Männer abends nach der Feldarbeit oder der Jagd hochlaufen; ebenso die Frauen, wenn die Wasservorräte zu Ende waren und Wasser aus dem Tal geholt werden musste.  
Hier beginnt der Abstieg.

Nach einer Kaffeepause im Visitor Center machten wir uns auf den Weg nach Santa Fe. Im Visitor Center trafen wir eine 78-jährige Mitarbeiterin, die in den 60er Jahren in Würzburg gearbeitet hat. Sie hat sich sehr darüber gefreut, Leute aus der Umgebung von Würzburg getroffen zu haben.


Auf dem Old Santa Fe Trail erreichen wir die Plaza, das Zentrum der Altstadt.
In der Altstadt haben sich viele Künstler und Galerien angesiedelt.

El Morro National Monument und El Malpais National Monument, Grants, New Mexiko, am 25.04.2017:


Wir sind in New Mexiko angekommen und wurden gleich mit eisiger Kälte empfangen. Vom Pazifik her zog eine Kaltfront nach New Mexiko und hat uns voll erwischt. Sie hält bis zum Wochenende an und es ist sogar mit Schnee zu rechnen. Wenige Meilen nach der Grenze zu Arizona liegt das El Morro NM.

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Auf der Mesa (Hochplateau) lebten 1250-1400 die Atsinna Indianer. Am Felsen des Morro Rocks läuft das Wasser in einen natürlichen Pool, der keine Quelle hat und nur mit Regenwasser gespeist wird. Sie mussten das Wasser immer nach oben tragen.
Inschriften an den Felsen bezeugen, dass spanische Eroberer und später Siedler auf dem Weg nach Westen Rast an dieser Quelle machten.

Ein Trail führt auf die Mesa.

Ein abenteuerlicher Weg führt zu den Ruinen der Atsinna. Dort lebten bis zu 1500 Indianer. Heute ist nur ein kleiner Teil der Ruinen ausgegraben.

Es folgte das El Malpais NM, ein großes Lavagebiet. El Malpais ist spanisch und bedeutet „The Badlands“.

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Wir wanderten auf dem El Calderon Trail

Die Nacht verbringen wir bei sehr kühlen Temperaturen in Grants. Wir hatten heute richtiges Aprilwetter mit Regen, Schnee und Sonne.

Dienstag, 25. April 2017


Clifton und Lyman Lake State Park v. 23.-25.04.2017:

Unsere Tage in Arizona sind gezählt. Wir fuhren an der Grenze zu New Mexiko Richtung Norden und übernachteten in der Minenstadt Clifton. Hier ist die größte Kupfermine Nordamerikas.



Unterwegs begegnete uns ein Cowboy im Sattel und Packpferd. Er übernachtete auf dem gleichen Campingplatz wie wir. Wir kamen ins Gespräch. Er erzählte, dass er früher mit einem Truck durch Amerika fuhr. Seit 5 Jahren reitet er durch Amerika. Anfangs war er mit seiner Lebensgefährtin unterwegs; seit deren Tod ist er ein „lonely rider“. Er legt täglich 20-25 Meilen zurück. Als richtiger Cowboys trägt er auch einen Revolver.

Am nächsten Tag fuhren wir weiter nordwärts auf dem  „Coronado Trail“, einem Scenic Byway, der über 100 Meilen durch die Berge führt. In Hanagan Meadows legten wir auf 2800 m Höhe eine Kaffeepause ein.

Die letzte Nacht in Arizona verbringen wir auf dem Lyman Lake State Park bei St. Johns auf 1800 m Höhe.

Sonntag, 23. April 2017


Catalina State Park, Tucson, v. 20.-23.04.2017:

Die 3 letzten heißen Tage in Arizona verbringen wir im Catalina State Park in Tucson, bevor wir in das kühle New Mexico aufbrechen. Am Tag war es sehr heiß bei 35 Grad mit sehr trockener Luft und heißem Wüstenwind. Die Nächte waren angenehm kühl mit Temperaturen um die 10 Grad und abends haben uns die Kojoten die Ohren voll geheult.

Von Tucson führt ein 25 Meilen langer Scenic Byway aus der Wüste auf den 9175 Fuß hohen Mount Lemon. Dort lagen noch Schneereste.

Am nächsten Morgen machten wir uns trotz der großen Hitze auf den Weg durch den Romero Canyon zu den Romero Pools.

Wir waren nicht allein auf dem Trail unterwegs. Auch eine Schlange kreuzte unseren Weg.