Dienstag, 30. Mai 2017


Glen Arbor – Sleeping Bear Dunes National Lakeshore – v. 23.-31.05.2017:

Unser nördlichstes Ziel auf unserer Reise ist der National Park am nordöstlichen Ufer des Lake Michigan. Im Radiosender „Good Morning America“ wurde dieser Ort als „Americas most beautiful place“ gewählt.


Wir verbrachten eine wunderschöne Woche bei einer Cousine am Glen Lake in Glen Arbor.
Glen Arbor ist ein kleiner gemütlicher Ort ohne große Hotelburgen. Ab Memorial Weekend beginnt die Saison und es kommen jährlich 1,5 Millionen Touristen hierher. Viele kleine Geschäfte und Kunstgalerien eröffnen um diese Zeit. Hier am Lake Michigan gibt es bis zu 140 m hohe Dünen, was man sich überhaupt nicht vorstellen kann. Wenn man die Sleeping Bear Dune hinter zum See läuft, braucht man mindestens eine ½ Stunde, um wieder nach oben zu kommen.
Wir wanderten auf verschiedenen Trails durch ganz viele große Dünenlandschaften.
North Bar Lake.
Am Pyramide Point.
Ein Unwetter zieht über den See.
Sonnenuntergang über dem Lake Michigan.




Dienstag, 23. Mai 2017


Muskegon State Park v. 21.-23.05.2017:

Die Flucht hat ein Ende; gutes Wetter haben wir aber trotzdem nicht. Der Regen hat endlich aufgehört, ab und zu kommt die Sonne durch, aber es weht ein kühler Wind über den Lake Michigan. Deshalb sind die Temperaturen sehr niedrig.
Für 2 Tage bleiben wir im State Park und haben uns für den Campingplatz am Channel entschieden. Der Kanal führt vom Lake Muskegon in den Lake Michigan und es herrscht reger Schiffsverkehr.In den State Parks am Lake Michigan fühlt man sich wie an der Nordsee. Hier gibt es hohe Dünen, die teilweise bewaldet sind.

Wir sind auf verschiedenen Trails fast 2 Stunden durch die Dünen gewandert. Zum Abschluss gab es als Belohnung Weißwein, Käse, Oliven und geröstetes Brot und alles bei strahlendem Sonnenschein.


Sonntag, 21. Mai 2017


Indiana Dunes National Lakeshore und Holland State Park, Michigan, v. 19.-21.05.2017:

Unsere geplante Besichtigung von Chicago fiel buchstäblich ins Wasser. Da Starkregen und heftige Windboen herrschten, beschlossen wir weiter nach Indiana an den Lake Michigan zu fahren.

Im Indiana Dunes National Lakeshore fanden wir einen Platz auf dem Campground.


Wir nutzten eine kurze Regenpause, um eine kurze Wanderung zum Lake Michigan zu machen.

Der Campingplatz liegt im Wald hinter den Dünen. Hier blühen Maiglöckchen.

Doris konnte nicht widerstehen.




Wir hatten vor,  noch einen weiteren Tag zu bleiben. Der Ranger informierte am Morgen alle Camper, dass in ca. 1 Stunde sehr starke Winde und unwetterartiger Regen kommen wird.

Er zeigte uns das  Regenradar. Um sicher zu sein, sollte man am Lake Michigan weiter nach Norden fahren. Wir machten es wie die meisten anderen Camper, packten zusammen und fuhren weiter. Unsere Flucht vor Unwettern scheint noch nicht zu Ende zu sein.

Wir erreichten Michigan.


Auf dem Holland State Park fanden wir einen Platz.
Spuren vom Winde verweht......

Freitag, 19. Mai 2017


Pere Marquette State Park, Grafton/IL am 17.05.2017:

Wir planten, 2 Nächte auf dem State Park zu bleiben, wo man wunderschön wandern kann, aber das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Von amerikanischen Nachbarn erfuhren wir, dass tags zuvor in Oklahoma und Wisconsin Tornados wüteten. Wir wurden hellhörig und checkten am nächsten Morgen das Wetter ab. Es wurden erneut Tornados auf den Great Plaines gemeldet, wo wir gerade waren. Um auf der sicheren Seite zu sein, ergriffen wir die Flucht Richtung Chicago, das nicht von Unwettern betroffen ist.

Wir sind zur Zeit kurz vor Chicago und verbringen die Nacht auf dem KOA Campground bei Kankakee.

St. Louis v. 15.-17.05.2017:



Auf dem Weg nach St. Louis überquerten wir den Mississippi und erreichten


Wir legten wir eine Zwischenübernachtung im St. Francoir State Park in Bonne Terre/MO, ein. Dort waren wir die einzigen Camper. Am nächsten Tag erzählte uns der Host, dass der State Park wegen Überflutung geschlossen war und erst an unserem Anreisetag geöffnet wurde.
Am nächsten Morgen besichtigten wir

Cahokia Mounds State Historic Site ist Weltkulturerbe und die größte prähistorische Stadt Nordamerikas. Sie stammt von 1200 v.Chr. Hier lebten ca. 20.000 Einwohner  300 Jahre lang. Über ihren Verbleib rätseln noch heute die Forscher. Der Monk’s Mound ist der größte und höchste Mound, auf dem der Sun Chief lebte. Es führen 159 Stufen hinauf.



Danach fuhren wir auf den RV Park in Downtown St. Louis, packten unsere Fahrräder aus und radelten zum Arch. Hier ist zur Zeit leider eine riesige Baustelle und nur mit Umwegen erreicht man den Eingang. Außerdem ist einer der beiden Aufzüge wegen Bauarbeiten geschlossen. Dementsprechend groß war der Andrang. Nach ca. 1 Stunde Wartezeit einschließlich Sicherheitskontrolle konnten wir mit dem Aufzug nach oben fahren. An diesem Tag war es sehr windig und der Arch schwankte leicht. Der Ranger beruhigte aber die Besucher und erklärte, dass der Arch nur bei Tornadowarnung geschlossen wird. Es war trotzdem ein komisches Gefühl.

Blick vom Arch auf das Old Courthouse und die Wolkenkratzer.
Wir bummelten am River entlang und kauften bei Schnucks in Downtown Lebensmittel ein

Am nächsten Vormittag besuchten wir das City Museum. Es ist eine Art „Erlebnis Museum“, ein großer Spielplatz für Kinder und Erwachsene. Auch wir kletterten, rutschten und erkundeten Höhlen.

Nach 1 ½ Stunden ergriffen wir die Flucht, da viele, viele Schüler kamen und es unerträglich laut wurde. Draußen zählten wir 14 Schulbusse.

Der letzte Punkt auf unserer Besichtigungstour war die Anheuser-Busch Brauerei.

Wir entschieden uns für die Day Fresh Tour, die ca. 1 Stunde dauerte. Dabei testeten wir das eiskalte Budweiser. Auf den Geschmack gekommen, gönnten wir uns nach der Tour im Biergarten ein weiteres Bud und ein Pretzel Sandwich. Weißwürste gab es leider nicht.

Dienstag, 16. Mai 2017


Memphis am 14./15.05.2017:

Wir sind in der Stadt des King of Rock’n Roll, Elvis Presley, angekommen.



Wie jeder Tourist sind auch wir durch die berühmte Beale Street gezogen.
Hier herrscht den ganzen Tag reges Treiben. Musik liegt in der Luft.
Bei Schwab in der Beale Street muss man vorbeischauen; es gibt nichts, was es nicht gibt.
Auf dem River Drive entlang des Mississippi haben wir unseren Rundgang beendet

Auf dem Graceland Campground trafen wir uns mit Freunden aus Berlin und haben zusammen in einem typischen Südstaaten Lokal gegessen. Es gab natürlich Barbecue und marinierte Ribs.
Wie es sich für Memphis gehört wurden wir auf dem Campground von einer pink farbenen Stretch Limo abgeholt und wieder zurückgebracht.